Die Paderborner Ahorn-Panther sind aus einem integrativen Hochschulsportangebot der Universität / GH Paderborn entstanden.
Im Sommer 1985 wurden die Konzeptionen zu einer Neugründung eines integrativen Behindertenvereins von Prof. Dr. Uwe Rheker in die Tat umgesetzt. Zunächst entstand eine Rollstuhlbasketballgruppe sowie eine Freizeitsportgruppe, in denen Menschen mit Behinderung und Studenten gemeinsam den sportlichen Ausgleich suchten.
In der Rollstuhl-Basketballabteilung fanden sich schnell Spieler zusammen, die schon über Erfahrungen verfügten. Nach den ersten gemeinsamen Spielerfahrungen bei integrativen Rollstuhl-Basketballturnieren wurde am 29.Januar 1986 die "Paderborner Ahorn-Panther e.V." gegründet. Gründungsabteilung der Paderborner Ahorn-Panther waren die Rollstuhlbasketballer und die Freizeitsportgruppe. Gleichzeitig wurden die beiden Gruppen in das allgemeine Hochschulsportangebot der Universität Paderborn aufgenommen. Somit war für die Basketballabteilung der Weg zur Teilnahme am Ligabetrieb frei.
Die Paderborner Ahorn-Panther wurden gegründet, um den integrativen Charakter im Sport voranzutreiben und um zu setzen. Durch eine Erweiterung des Sport- und Spielangebots konnte in kurzer Zeit weitere Gruppen in dem Verein gegründet werden. Zu einem festen Bestandteil des Vereins wurden die Kinderrollstuhlsportgruppe, die Tischtennis-Gruppe, der Rollstuhltanz, die Psychomotorikgruppe sowie der Sport für Diabetiker, Übergewichtige und Schlaganfallpatienten.
Die Rollstuhlbasketballer etablierten sich schnell in der Regionalliga West und wurden zu einer festen Größe im regionalen Basketball. Seit mittlerweile 24 Jahren wird der Rollstuhlbasketball in Paderborn gepflegt und ist in NRW zu einer festen Größe geworden. Nach dem Jahr 2003 sind die Rollstuhlbasketballer aktuell zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die zweite Bundesliga aufgestiegen.
Mittlerweile blickt der Verein auf über 30 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Die Paderborner Ahorn-Panther bieten inzwischen Rehasport an. Einige Gruppen wie der Rollstuhltanz, Tischtennis und die Tanzgruppe für Menschen mit geistigen Behinderungen mussten geschlossen werden.